Was haben Agatha Christie, Ian Fleming und Mario Puzo mit Stig Larsson gemeinsam? Richtig, Ihre Werke wurden postum von anderen fortgesetzt. So auch hier, David Lagercrantz setzt Larssons zunächst als Trilogie angelegte Millenium- Reihe um Lisbeth Salander und Mikael Blomqvist bereits zum zweiten Mal fort. Nun scheiden sich die Geister darüber, ob man das darf, ob es moralisch verwerflich oder einfach gute Unterhaltung sei. Einer der größten Kritiker der Fortsetzung der Millenium-Trilogie ist Jussi Adler-Olsen, der sogar zum Boykott der Lagercrantz-Bücher aufrief.
Ich bin diesem Boykott-Aufruf bereits bei Verschwörung nicht gefolgt und wurde, trotz anfänglicher Bedenken letztendlich sehr gut unterhalten. Auch wenn es vielleicht kleine Abstriche gab, ob des moralischen Beigeschmacks. Nichtsdestotrotz werde ich auch Verfolgung lesen und bin sehr gespannt, wie es mit Mikael Blomqvist und Lisbeth Salander weiter geht...
Die beiden kämpfen auch im fünften Band wieder gegen den Rest der Welt -
Im Frauengefängnis Flodberga herrscht ein strenges Regiment. Alle hören auf das Kommando von Benito Andersson, der unangefochtenen Anführerin der Insassinnen. Lisbeth Salander, die eine kurze Strafe absitzt, versucht tunlichst, den Kontakt zu vermeiden, doch als ihre Zellennachbarin gemobbt wird, geht sie dazwischen und gerät ins Visier von Benitos Gang. Unterdessen hat Holger Palmgren, Lisbeth Salanders langjähriger Mentor, Unterlagen zutage gefördert, die neues Licht auf Salanders Kindheit und ihren Missbrauch durch die Behörden werfen. Salander bittet Mikael Blomkvist, sie bei der Recherche zu unterstützen. Die Spuren führen sie zu Leo Mannheimer, einem Finanzanalysten aus sehr wohlhabendem Hause. Was hat dieser mit Lisbeth Salanders Vergangenheit zu tun? Und wie soll sie den immer schärfer werdenden Attacken von Benito und ihrer Gang entgehen?