Einige Menschen scheinen von Geburt an ein schweres Los gezogen zu haben. Ein Junge namens Damon Fields, von allen nur Demon Copperhead genannt, ist einer von ihnen. Er selbst tritt hier als Ich-Erzähler auf und berichtet uns seine tragische Lebensgeschichte. Geprägt von seiner Drogenabhängigen Mutter, Gewalt, Tod und jeglicher Art von Vernachlässigung und Misshandlung, kämpft er sich durch das Leben. Entbehrungen aller Art, trotz Aufenthalten in verschiedenen Pflegefamilien die sich kümmern sollten, führen dazu, dass er einen Hunger entwickelt, der durch nichts zu stillen ist. Als er dann schließlich selbst schwer Medikamentenabhängig wird und am tiefsten Punkt seines Lebens ankommt, alleine irgendwo im Nirgendwo, hungrig und todessehnsüchtig, beschließt er, sich seinen Dämonen zu stellen. Die Geschichte nimmt an dieser Stelle eine gute Wendung und man wünscht diesem Menschen einfach nur, man könnte ihm selbst helfen. Diese Geschichte ist so tragisch, zum Teil selbstironisch lustig erzählt, das man sich eigentlich gar nicht traut, an eigenes Erlebtes zu denken. Aber die Moral dahinter ist eindeutig. Gib niemals auf, egal an welchen Tiefpunkt du dich gerade befindest. Absolutes Meisterwerk!