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Henrik Siebold - Inspektor Takeda und das schleichende Gift

Er spielt Saxofon auf der offenen Bühne im Jazzclub, um sich von seinen Sorgen und Nöten abzulenken. Er beherrscht die korrekte Durchführung einer Teezeremonie und liebt Matcha. Er raucht wie ein Schlot und ist auch einem guten Whiskey nicht abgeneigt, vorausgesetzt, es handelt sich um einen Suntory. Er plaudert mit Hamburger Pfeffersäcken, Fußballstars, reichen Witwen und Anhänger der Yakuza, so leichtfüßig,höflich und zugewandt, dass diese gar nicht merken, dass sie verhört werden. Seine Heimatstadt Tokyo hat er gegen die Elbmetropole Hamburg eingetauscht, um seinem vertrackten Privatleben einen Neuanfang zu geben. Hier und bei der Hamburger Polizei ist Kenjiro Takeda mittlerweile ganz gut angekommen. In seinem neuen Fall ermittelt der ungewöhnliche Inspektor zusammen mit seiner Kollegin Claudia Harms in einem Mord an einem stadtbekannten Rechtsanwalt, der in seiner Villa getötet wurde. Die Spuren führen in allerhand Richtungen in der Gegenwart und der Vergangenheit; bekannte Schauspieler und sogar der regierende Bürgermeister scheinen irgendwie verwickelt zu sein.

Wer ein Herz für unkonventionelle Ermittler und intelligente Spannung mit Herz hat, dem sei die Reihe um Inspektor Takeda unbedingt ans ❤️ Herz gelegt. Man muss übrigens auch selbst kein Jazzliebhaber sein, um ihn zu mögen, aber falls man es ist, wird man sich an den zahlreichen Seitenhinweisen auf Coltrane und Co. auf jeden Fall erfreuen.

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Kategorie: Krimi / Thriller